Silber

Geschichte

Das Elementsymbol Ag leitet sich vom lateinischen Wort argentum für „Silber“ ab.

 

Eigenschaften

Silber ist ein weiches, gut verformbares (duktiles) Metall und besitzt die größte elektrische und thermische Leitfähigkeit aller Metalle. Silber ist ein weißglänzendes Edelmetall. Es besitzt eine Dichte von 10,49 g/cm³ und gehört daher wie alle Edelmetalle zu den Schwermetallen.

 

Abbau

Die Staaten mit der größten Förderung weltweit sind Mexiko, Peru und Australien. Silber wird in der Natur gediegen gefunden. Es tritt dabei meist in Form von Körnern oder als drahtig verästeltes Geflecht auf. Wie bei den anderen Edelmetallen spielt auch die Wiederaufarbeitung silberhaltiger Materialien im Rahmen des Recyclings, beispielsweise von Fotopapieren, Röntgenfilmen, Entwickler- und Fixierbädern, Elektronikmaterialien und Batterien eine wichtige Rolle.

 

Einsatz

Verglichen mit Gold und Platin ist Silber das leichteste Metall. Wegen seiner Dehnbarkeit und geringen Härte (Mohshärte von 2,5) wird es häufig zu Schmuck und vor allem Gerät verarbeitet.

 

Besonderes

Silber wird seit Jahrhunderten für erlesene und wertbeständige Essbestecke, Tafelsilber und sakrales Gerät verwendet. Silbermedaillen werden bei vielen Sportwettkämpfen, z. B. bei den Olympischen Spielen, als Zeichen für das Erreichen des zweiten Platzes verliehen. Grund dafür ist, dass Silber traditionell nach Gold als nächst edleres Metall gilt.

 

Sehr begehrt ist Silber auch bei Musikinstrumenten, da es aufgrund seiner Dichte einen schönen, warmen Ton von sich gibt, leicht zu verarbeiten ist und z. B. bei der Querflöte das empfindliche Holz ersetzt. Desweiteren wird sich die antibakterielle Wirkung von Silber in Medizinprodukten zu Nutze gemacht.

 


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